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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Aachen e.V. findest du hier .

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Geschichte des Bezirks

In Aachen wurde der Rettungsgedanken durch den Lehrer Paul Bienen wachgerufen. Er begann im Jahre 1919 in Aachen im Geiste der DLRG zu werben und zu arbeiten und bildete interessierte Schwimmer zu Rettungsschwimmern aus. Paul Bienen gründete Ende des Jahres 1919 den DLRG Bezirk Aachen.

Zu den ersten Mitarbeitern in der DLRG Aachen gehörten Jakob Vandenhirtz als Geschäftsführer, Walter Winandy, Magda Struben und Dr. Carl von Pelzer-Berensberg. Ärztlicher Beirat war Dr. med. Drouven.

Als am 7.März 1925 der Landesverband Rheinland der DLRG in Köln gegründet wurde, konnte Paul Bienen bereits auf einen festgefügten Bezirk Aachen hinweisen. Im Regierungsbezirk Aachen bestanden zu dieser Zeit die Ortsgruppen Stolberg, Eschweiler, Jülich und Düren. Paul Bienen leitete den DLRG Bezirk Aachen bis 1929.

Neuer Bezirksleiter wurde Christian Löhrer, der sich zunächst als Sportlehrer und später als Dozent an der Pädagogischen Hochschule in Aachen für eine intensive Schwimm- und Rettungsausbildung in den Schulen einsetzte.

Im Jahre 1938, nach Fertigstellung des Staudammes Schwammenauel, nahm der Bezirk Aachen neben der Ausbildungsarbeit in den Schwimmhallen den Rettungswachdienst auf dem Rursee mit Padelbooten auf. Nach dem 2.Weltkrieg wurde diese Arbeit bereits 1946 wieder aufgenommen. Im Jahre 1953 konnte der Rettungswachdienst bereits mit einem Holzboot mit Heckmotor versehen werden. Seit dieser Zeit sind die Einsatzmannschaften der DLRG an jedem Wochenende und während der Schulferien im Kampf gegen den nassen Tod auf und an dem Rursee zu finden.

Die Helfer versehen ihren Dienst nicht nur ehrenamtlich und unentgeltlich, sondern müssen bis zu heutigen Tag auch finanzielle Opfer auf sich nehmen, da der Bezirk die Reise- und Verpflegungskosten neben den Kosten für die Durchführung des Rettungswachdienstes nicht übernehmen kann.

1958 übernahm Peter Klinkenberg die Leitung des Bezirks, nachdem er bereits seit 1946 Einsatzleiter des Wachdienstes auf dem Rursee war.

1960 wurde in Woffelsbach die Rettungsstation fertiggestellt und der Bezirk Aachen bekam damit einen festen Stützpunkt und eine Unterkunft am Rursee.
Im folgenden Jahr konnten zwei Leichtmetallboote in den Dienst der Lebensrettung auf dem Rursee eingesetzt werden.
Durch die Anschaffung von sechs tragbaren Funkgeräten im Frühjahr 1962 konnte die DLRG den ca. 607 ha großen Rursee mit einer Uferlänge von
32.5 km intensiver überwachen.

Im Jahre 1966 übernahm Rolf Allelein die Leitung des DLRG Bezirk Aachen, und nach Ablauf eines Jahres ging die Leitung an Leopold Chauvistrè.

Anläßlich des 50jährigen Bestehens des DLRG Bezirks Aachen konnten im Jahr 1969 zwei weitere Boote, die „Möwe“ und der „Seeadler“, zum Wohle der Allgemeinheit auf dem Rursee eingesetzt werden, wobei der Seeadler auf Grund seiner Konstruktion neben seiner Funktion als Rettungsboot auch als Arbeitsboot eingesetzt werden konnte. Im Laufe der Jahre wurden zwei Boote unbrauchbar. Der DLRG Bezirk Aachen war deshalb glücklich 1972 das Rettungsboot „ Würselen“ und 1974 das Rettungsboot „Alsdorf „ in den Dienst der Lebensrettung stellen zu können.

Der im Jahre 1961 gebaut Bootssteg wurde durch einen neuen, den damaligen Anforderungen entsprechenden Steg ersetzt. 1975 wurde das 4. Rettungsboot
„ Eschweiler“ in Dienst gestellt.

Durch die kommunale Neugliederung wurden die bis dahin zum Bezirk Aachen gehörenden Ortsgruppen Aldenhoven, Linnich und Jülich dem Bezirk Düren und die Ortsgruppe Übach-Palenberg dem Bezirk Heinsberg zugeordnet. Dem Bezirk Aachen wurde die Ortsgruppe Einruhr neu eingegliedert.


1985 übernahm Holger Brauer die Leitung des DLRG Bezirks Aachen.

Im gleichen Jahr wurde als erstes Rettungsboot mit Jetantrieb
(Wasserstrahlantrieb) die „ Stadt Stolberg“ in Dienst gestellt.
Im Jahr 1986 folgten die Rettungsboote „ Stadt Aachen“ und „Stadt Würselen“ vom gleichen Bootstyp und dem gleichen Antrieb.

Zur Unterstellung der Boote baute der Bezirk Aachen 1986 auf seinem Grundstück eine Bootsgarage. In diese Garage wurde eine Werkstatt und, mit einem separaten Eingang, ein „Erste Hilferaum“ integriert.

Nach über fünfjähriger Planung konnte 1990 die Einsatzleitstelle für den Wachdienst in einen direkt am Seeufer errichteten Wachturm verlegt werden.
Von diesem ca. 7m hohen Turm wird der gesamte Wachdienst der DLRG auf und am Rursee geleitet.

Durch das Freiwerden der alten Einsatzleitstelle in der Rettungsstation konnten nach einem Umbau die Schlafmöglichkeiten und die Aufenthaltsräume dem derzeitigen Standard angepasst werden.

Durch Umstrukturierung des Landesverbandes konnten die einzelnen Gliederungen ab 1991 selbstständige Vereine werden. Der Bezirk Aachen wurde im August 1991 als selbstständiger Verein (e. V.) beim Amtsgericht Aachen eingetragen.

In den folgenden Jahren wurde die eingesetzten Funkgeräte dem neuesten Stand gebracht und eine Funkdokomentationsanlage, die den gesamten Funkverkehr des DLRG Bezirks Aachen aufzeichnet, angeschafft.

Auf dem Dach der Rettungsstation installierte der Bezirk Aachen, dem Umweltgedanken folgend, 1997 eine Solaranlage zur Warmwasserversorgung.

Nach über 15-jähriger Dienstzeit ist im Jahr 2001 ein Rettungsboot gegen ein neues gleichartiges Rettungsboot ausgetauscht und auf den Namen „Stolberg“ getauft worden.

Der DLRG Bezirk Aachen besteht zur Zeit aus den Ortsgruppen Aachen, Alsdorf, Baesweiler, Einruhr, Eschweiler, Herzogenrath, Hoengen, Stolberg, Weisweiler und Würselen. Daneben unterhält der Bezirk Aachen seit mehr als 20 Jahren einen Stützpunkt bei der Bundeswehr, in dem den Soldaten der Rettungsgedanken der DLRG nahegebraucht wird und die entsprechenden Kenntnisse vermittelt werden.

Bis zum heutigen Tag wird an jedem Wochenende zwischen März und Oktober durch ca. 20 ehrenamtlich tätige Rettungsschwimmer der Wachdienst am Rursee durchgeführt. Hierzu stehen ihnen die Rettungsboote „Stadt Aachen“, „Stadt Würselen“ und die „Stolberg“ sowie seit 1969 als Arbeitsboot der „Seeadler“ zur Verfügung.

Seit der Gründung des Bezirks Aachen gehörte und gehört es zu seinen vordringlichsten Aufgaben die Ausbilder in den nachgeordneten Gliederungen aus- und weiterzubilden. Darüber hinaus ist der Bezirk verantwortlich für die Ausbildung der Lehrscheinanwärter. Er bildet seine eigenen Bootsführer und Funker aus. Mit Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung in den 90‘er Jahren hat er auch noch die Ausbildung im Wasserrettungsdienst und in der Sanitätsausbildung übernommen.

 

 

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